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Taxus Cuspidata Bonsai - Die Japanische Eibe

Ein erlesenes Highlight unter den Bonsai-Bäumen ist der prächtige Taxus Cuspidata in jedem Fall. So sind es vor allem die sehr dicht verzweigten Äste sowie das außergewöhnlich satte Grün, die die Japanische Eibe so begehrt machen. Was genau macht den Taxus Cuspidata so besonders?

Einer der exklusivsten und robustesten Immergrünen Pflanzen die es Weltweit gibt.
Als Bonsai gibt es nur die Pinus Parviflora welche noch exklusiver ist wie die Taxus Cuspidata In Europa sehr empfehlenswert und pflegeleicht und komplett winterhart. Die Japanische Eibe mag nur keine Temperaturen jenseits der 35 Grad über Monate hinweg. Desshalb ist diese Immgerüne Sorte für Europa bestens geeignet.

Die Japanische Eibe

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Taxus Cuspidata Bonsai ©LuxuryTrees®

Der Wuchs des Taxus Cuspidata ist verhältnismäßig breit, aber dennoch recht flach. Taxus Cuspidata eine Breite von bis zu drei Metern erreichen kann, ist keine Seltenheit. Dafür jedoch zählt diese Pflanzensorte, den besonders langsam wachsenden Arten.

Im Gegensatz zu anderen Bonsais sind die Nadeln des immergrünen Taxus Cuspidata relativ kurz und sehr spitz. Sie wachsen dicht an dicht und tragen auf diese Weise zu der eindrucksvollen sattgrünen Farbe der Krone bei. Das ganze Jahr hindurch wird man sich an der farbenfrohen Üppigkeit des Taxus Cuspidata erfreuen können, da sie auch zu den Immergrünen Pflanzensorten zählt. Nicht zuletzt ist auch das Wurzelwerk sehr dicht und stark konzeptioniert. Durch die besonders intensive Verzweigung zählt es übrigens zur Kategorie der Flach- und Herzwurzler.

Man darf mit Fug und Recht Folgendes behaupten: Dieser Bonsai ist ein sehr exklusives und robustes Gewächs, das bei guter Pflege durchaus bis zu 1.000 Jahre alt werden kann. Bedingt durch seinen ungemein pflegeleichten Charakter werden selbst unerfahrene Bonsai-Liebhaber von Anfang an gewiss ihre Freude am Taxus Cuspidata haben. Überhaupt verwundert es nicht, dass die Taxus Cuspidata schon seit Jahrhunderten zu den wohl beliebtesten Bonsai Gewächsen in der japanischen Gartenbaukultur gehört. So ist er hervorragend für den Formschnitt geeignet, da er generell eine ungewöhnlich gute Schnittverträglichkeit aufweist.

Der ideale Standort für den Taxus Cuspidata

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Exklusive Japanische Eibe ©LuxuryTrees®

Die Taxus Cuspidata kann je nach Alter Vollsonnig stehen bis komplett schattig. Das ist auch einer der Gründe wieso sie zu den wertvollsten Pflanzsorten der Welt gehören. Wenn die Japanische Eibe einen leicht schattigen Platz bekommt, ist das bereits eine sehr wesentliche Grundvoraussetzung für einen gesunden Wuchs. Idealerweise ist der Humusboden frisch und nährstoffreich. Es empfiehlt sich, das Erdreich stets leicht feucht zu halten, wenngleich es mit Blick auf die Wasserversorgung Folgendes zu beachten gilt:

Je höherwertiger die Bodenqualität ist, desto besser für den Taxus Cuspidata: Unerfahrene Bonsai-Besitzer prüfen den Feuchtigkeitsgehalt im Erdreich meist nur oberflächlich. Ist die Oberfläche trocken, gibt man oft sogleich Wasser nach. So weit, so gut. Beim Kauf von besonders preisgünstigem Humusboden ist allerdings zu beachten, dass die Feuchtigkeit rascher zum Wurzelwerk durchsickern kann, während sich bei höherwertigerem Boden das Gießwasser gleichmäßiger im Erdreich verteilt. Dadurch bleibt ein adäquater Feuchtigkeitsgehalt länger erhalten und es muss nicht so häufig nachgegossen werden. Tipp: Dadurch dass bei minderwertigerer Erde die Oberfläche eher trocken wird, entsteht der Eindruck, dass der Taxus Cuspidata mit Wasser versorgt werden muss. In der Konsequenz besteht das Risiko, dass sich bei einer übermäßigen Wassergabe Staunässe bildet, die rasch dazu führt, dass die Wurzeln faulen und der Taxus Cuspidata abstirbt!

Es ist zwar wichtig, dass das Erdreich möglichst regelmäßig auf seinen Feuchtigkeitsgehalt hin geprüft und der Bonsai entsprechend mit Wasser versorgt wird. Aber zu häufiges Gießen - und sei es auch nur mit sehr wenig Wasser - kann gegebenenfalls zur Wurzelträgheit führen. Um jedoch das Wurzelwachstum anzuregen, bietet es sich an, seltener zu gießen, dafür aber ein bisschen mehr Wasser geben. Diese Vorgehensweise wirkt langfristig förderlich auf die Aktivität des Wurzelwerkes - und somit unterstützend mit Blick auf das gesamte Wachstum des Taxus Cuspidata.

Wann und wie wird der Taxus Cuspidata mit Nährstoffen versorgt?

Das ganze Jahr über in leuchtendem Grün zu „erstrahlen“ und durch ein dichtes, starkes „Ästenetzwerk“ aufzufallen, das kostet den Taxus Cuspidata durchaus Kraft. Diese Energiereserven können durch eine vorausschauende Nährstoffversorgung sukzessive aufgefüllt werden. Häufiges Düngen ist diesbezüglich erfahrungsgemäß nicht sinnvoll. Vielmehr empfiehlt es sich, zu Beginn eines jeden Jahres, im Frühling, einen hochwertigen Langzeitdünger zu verabreichen. Dadurch wird das ohnehin sehr hohe Ausschlagvermögen des Taxus Cuspidata zusätzlich unterstützt und außerdem eine Überversorgung vermieden. Auch durch das richtige Beschneiden lässt sich ein gesundes Wachstum fördern.

Der perfekte Schnitt

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Bonsai Import aus Japan ©LuxuryTrees®

Je öfter man die Taxus Cuspidata schneidet desto kompakter und dichter bleiben die „Pads“ bzw. „Wolken“. Nur nicht bei purer Sonne und 35 Grad Schneiden. Die Japanischen Eiben werden schnell brauch, wenn man Sie bei Hitze schneidet. Lieber zur Erholung nach dem Schnitt auf kühlere Temperaturen achten. Kleinere Fehler beim Schneiden verzeiht der robuste Taxus Cuspidata durchaus, jedoch ist wichtig, dass sie auch auf eine flache Wolkenform bei Schnitt achten. Wenn man es aber von Anfang an richtig macht, steht einer über 1.000jährigen Lebensdauer so gut wie nichts mehr im Wege. Idealerweise kommt beim Beschneiden der Japanischen Eibe eine extra scharfe Schere - oder besser noch: eine Bonsai-Schere zum Einsatz. Damit können wild wachsende Triebe leicht und effizient entfernt werden, ohne dem Gehölz Schaden zuzufügen. Je schmaler die Schnittflächen der Schere und je höher der Schärfegrad, desto schneller heilen die Wunden nach dem Beschneiden ab. Dies wiederum führt dazu, dass sich rasch neue Verzweigungen bilden können. Aus diesem Grund ist es so wichtig, einer Bonsai Schere der klassischen Garten- oder Heckenschere den Vorzug zu geben.

Die Bonsai-Schere überzeugt durch:

Tipp:

Das Beschneiden sollte möglichst nicht während der heißesten Jahreszeit erfolgen (35Grad). Durch die höheren Temperaturen könnte sich die Wundheilung an den beschnittenen Zweigen verzögern und die Taxus Nadeln können braun werden. Generell gilt, je öfter man die Japanischen Eiben schneidet desto dichter und kompakter werden sie. Normale Sommertemperaturen Mitte 20 Grad, sind kein Problem für die Taxus Cuspidata.

Pflanzenschutz und Schädlinge für Taxus Cuspidata

Ebenfalls ist seit einigen Jahren zu beobachten, dass Woll, Schild, Topläuse und Schmierläuse, die einzigen wirklichen Schädlinge für die Taxus Cuspidata in Europa vermehrt auftauchen. Prüfen Sie im Frühjahr, auf Weiße Spinnarten Ähnlichen Befall und schauen Sie regelmäßig über den Sommer hinweg, bei Trockenen Bedingungen, ob Schmierläuse bei Ihrer Taxus vorkommen. Schauen Sie in die Pflanze rein. Sie sehen den Befall sofort da die Taxus von unten an den Stämmen und Trieben komplett weiß wird. Bei den Schilläusen und Top-Läusen sind die Eier rot-grün.

Bei Befall, als erstes, die Pflanze Isolieren von anderen und den Topf Verschieben, da wahrscheinlich Ameisen Ihr Nest gemacht haben. Die Ameisen als erstes abtöten. Die Ameisen lieben die Schmierläuse, da Sie die Ausscheidungen der Läuse als Nahrung nutzen und die Läuse behüten wie Ihre Königin! Schmier, Woll, Schildläuse können nicht fliegen, aber die Ammeisen geben die Läuse an perfekte Plätze wo Sie Ihre Eier ablegen können. Die Läuse selbst können sich nur sehr langsam fortbewegen, jedoch die Ameisen sind schnell.

Bekämpfung von Wollläuse, Schmierläuse, Top-Läuse, Schildläuse:

Ameisen töten und Calypso spritzen über 3-4 Wochen hinweg einmal pro Woche.

Richtig bekämpfen und Spritzen:

Calypso von Bayer, spritzen über 3 Wochen hinweg, einmal pro Woche. Bei einem Befall ist es wichtig die komplette Taxus inkl. Stamm von unten und von oben, nass, zu spritzen. Ebenfalls alle Wolken, Pads müssen innen, Außen, oben, unten, nass sein. Wenn Sie nur einen kleinen Teil vergessen, war das Spritzen umsonst. Woll, Top-laus und Schmierläuse, legen bis zu 300 Eier pro Crawler (Muttertier).

Am Effektivsten ist die Spritzung, gleich wenn man die Schild, Woll, Schmierläuse sieht (die Crawler) unterwegs sind, dann kommt es auch nicht zur Eiablage. Da die Muttertiere schwer zu sehen sind, empfiehlt sich eine Lupe. Meistens sitzen die Muttertiere (Crawler) an den neuen Triebspitzen oder an der den Astunterseiten. Wenn gut gespritzt wird, sind die Schildläuse bzw. Wollläuse kein Problem für die Taxus. Wenn man zu lage wartet, bildet sich Honigtau von den Ausscheidungen der Läuse, was schädlicher ist für die Japanische Eibe, als die Läuse selbst, oder das Spritzen, da manche Nadeln, schwarz werden durch eine danach in Kraft tretende Pilzbildung vom Honigtau.